Odagsen

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Da, wo 4 km südlich von Einbeck die Aue sich der Rebbe zugesellt, um mit ihr vereint dem Ilmetal zuzustreben, liegt, eingebettet zwischen sanften, waldlosen Hügeln, das Dorf Odagsen in einer an landschaftlichen Reizen zwar armen, aber landwirtschaftlich um so wertvolleren Umgebung. Das Dorf hat ursprünglich »Osdageshus« geheißen und aus nur einem einzigen befestigten Hof bestanden. Wigand berichtet, daß die Herren von Osdagessen nach dem Dorfe gleichen Namens, jetzt Odagsen, genannt sind, sich aber nur der Ritter Heinrich v. O. in einer Urkunde von 1241 findet, der 3 Hufen in Osdagessen dem Kloster Amelunxborn verkauft hat. Inwieweit diese Nachrichten richtig sind, ist schwer zu sagen. Tatsache ist aber, daß durch die alten Kirchenrechnungen ein Zusammenhang mit dem Kloster Amelungsborn bestätigt wird. Das zum jetzigen Ernst Willeschen Hof gehörige Land wird darin als »Kloster Amelungsbornsches Land« bezeichnet. Es wird auch berichtet, daß von diesem Hof der Fruchtzins an das Kloster Amelungsborn abgeliefert werden mußte.

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Die Evangelisch-lutherische St.-Pancratius-Kirchengemeinde wurde zum 1. Oktober 2011 mit der St.-Johannis-Kirchengemeinde in Iber zur neuen Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Iber-Odagsen in Einbeck vereinigt.