Nidderau Ostheim

Bildurheber: Stadt Nidderau



Ostheim ist ein Stadtteil von Nidderau im Main-Kinzig-Kreis, Hessen.

Am 1. Juli 1974 wurde Ostheim zum Abschluss der Gebietsreform in die Stadt Nidderau eingegliedert.

Bildurheber: city-map MKK


850 n. Chr. wurde Ostheim erstmals urkundlich in einem Schenkungsverzeichnis an das Kloster Fulda erwähnt. Reinhard I. von Hanau erhielt es 1262 zusammen mit dem benachbarten Windecken (Tezelnheim) als Lehen des Bistums Bamberg.

Früher war der Ort von einer Ringmauer umgeben und die Eingänge waren durch Tore gesichert; daran erinnert heute noch der Straßenname Eicher Tor.

Das Dorf wurde im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört. Die Chronik berichtet:
„Ostheimb, alsda seint gewesen 1 Kirch 1 Rathhauß und ein Schulhauß neben 2 gemeinen Backheuser und 104 anderen Hofreiten und Wohnungen sampt zugehörigen Schewern und Stallungen. Davon seint im Brant verdorben durch Cardinals Infant Volck 83 Heuser und 80 Schewern“.
Im November 1634 und im Januar 1635 geschah das oben erwähnte Ereignis. Alles was noch übrig geblieben war, wurde im Mai 1635 von Kroaten niedergebrannt.

Die heute noch erhaltenen Fachwerkhäuser können demnach nicht vor Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut worden sein.

Bildurheber: city-map MKK