Knapp drei Monate nach dem Ende der Landesgartenschau ist das Gelände unter dem neuen Namen "Neuland Park" wieder geöffnet. Auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau Leverkusen ist für Bürger und Gäste der Stadt Leverkusen ein Naherholungsgebiet geschaffen worden, das für jeden etwas bietet. Schon zu Zeiten der Gartenschau - vom 16.04. bis 09.10.2005 - war die "LaGa" ein Publikumsmagnet und zog rund 550.000 zahlende Besucher an.

Diese neue Grünfläche, die Leverkusen wieder an den Rhein zurückbringt, ist etwas Besonderes. Nicht in einem vorhandenen Stadtpark mit jahrhundertealten Eichen, sondern auf dem Gelände der abgedichteten Altlast Dhünnaue Mitte, direkt am Rhein gelegen, unterhalb der Autobahnbrücke A1, in direkter Nachbarschaft zur imposanten Industriekulisse der Bayer AG.

So außergewöhnlich wie die Lage des Parks- von oben zu betrachten von täglich 180.000 Autofahrern auf der Leverkusener Rheinbrücke, dazu direkt am Rhein gelegen ist auch ihre Vorgeschichte: Nach Entdeckung der Altlast wurde diese mit riesigem finanziellen und technischen Aufwand durch die Bayer AG und die Stadt Leverkusen abgesichert mit Hilfe von zwei Bauwerken - einer Oberflächenabdichtung und einer Grundwasserbarriere. Als im November 2000 die Arbeiten an der Oberflächenabdichtung abgeschlossen waren, begann der Wettlauf mit der Zeit, um den Park rechtzeitig fertigzustellen: 550.000 Kubikmeter Erde wurden auf dem Gelände aufgeschüttet - immer unter strengster Beachtung der Sicherheitsvorschriften. Auf diesem - im wahrsten Sinne des Wortes - "neuen Land" wuchs bis 2005 die Landesgartenschau mit all ihren Gärten, Wegen, Spielplätzen, Brücken und vor allem Pflanzen heran.