Mühlenbeck - Dorf mit langer Geschichte

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Im Jahr 1375 wird dieser Ort im Landbuch Kaiser Karl IV. erstmalig urkundlich als "Molenbeke" erwähnt. Allerdings ist heute davon auszugehen, dass der Ort "Mulbeke" schon viel früher als Siedlung entstanden war. Aus den Aufzeichnungen zur Ortsgeschichte ist zu erfahren, dass bereits im Jahre 1209 "Mullbeke in der Altmark Familienbesitz der Molenbekes war".
1352 erwarb dann Dietrich von Bredow das Rittergut Mühlenbeck. Nach den detaillierten Aufzeichnungen im Landbuch umfasste die Flur von Mühlenbeck damals 20 Hufe. Die Hufe als Feldflächenmaß war zu dieser Zeit noch nicht einheitlich festgelegt. In der Mark Brandenburg betrug sie zwischen 20 bis 40 Hektar. Bedeutend wurde der Ort als im Jahre 1458 das Kloster Lehnin einen Wirtschaftshof errichtete. 1459 entbrannte ein Grenzstreit zwischen Schildow, Schönerlinde und Mühlenbeck.

Mühlenbeck wurde in seiner Geschichte unter anderem bekannt durch den Ton und die Kunst mit diesem Werkstoff umzugehen. Töpfereien und Ziegeleien entstanden. Die reichsten Tonvorkommen lagen zwischen den Ortsteilen Buchhorst und Feldheim.
Mühlenbeck besteht aus den Ortsteilen Mönchmühle, Buchhorst, Feldheim, Summt, Groß Stückenfeld und Woltersdorf. Im Ortskern von Mühlenbeck sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten die Kirche, beliebt durch die Kirchenkonzerte und die alte Dorfschule. Aus der Ortschronik, aufgeschrieben von Sigrid Moder ist zu entnehmen, dass die Kirche seit 1995 ein denkmalgeschütztes Gebäude ist.



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