Motzen - die Wiege des FKK-Kults

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Die blaue Fahne weht über das Strandbad Motzen - höchste Wasserqualität. Davon schwärmt auch Fischer Peter Sombert, der so manchen kapitalen Wels oder Karpfen an Land zieht.

Frei von Motorbooten ist der glasklare blaue Motzener See die Perle im Naherholungsparadies der Berliner, keine Autostunde entfernt.

1346 erstmals erwähnt als "Mossen", was sich aus dem slawischen Mocina für Feuchtgebiet ableitet.

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Das einstige kleine Fischerdorf mit 14 Gehöften, rings um die Kirche Sankt Martin gelegen, wurde durch die Poststraße Berlin-Dresden, an der sich das neue Motzen Ende des 18. Jahrhunderts schnell ausdehnte, aus der Weltabgeschiedenheit geweckt.

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Reiche Tonvorkommen im Endmoränenland ließen dutzende Ziegeleien aus dem Boden wachsen. So haben die Motzener das Berlin der Gründerjahre mitgebaut.

Auf dem Motzener See, über den Galluner und Nottekanal und die Dahme, per Schiene und Fuhrwerken gelangten Ziegel und Kies in die Metropole. Im Gegenzug entdeckten die Großstädter zu allen Jahreszeiten den Reiz der Landschaft mit blauen Seen zwischen den Kiefernwäldern.