Maibaumaufstellen

Bildurheber: Peter Hennig

  Der Maibaum gilt als lebensspendende Kraft und wird am Abend des 30. April in vielen Gemeinden gesetzt. Aufgestellt wird er meistens auf einem Festplatz, vor dem Rathaus oder vor dem Gemeindeamt.
Damit im Heimatort der schönste Maibaum steht, hat die Jugend des Ortes viel zu tun: Eine große Fichte oder Kiefer muss gefällt und der Stamm geschält werden.
Anstelle des Wipfels kommt obenauf ein Birkenbäumchen. Ein Kranz, mit bunten Bändern geschmückt, wird von den Mädchen des Ortes gewunden.
Da die Burschen aus den Nachbardörfern den Maibaum gern umwerfen oder gar stehlen, muss er die ganze Nacht von der Jugend bewacht werden, sonst wäre es eine große Schande für den ganzen Ort.