Loschwitz

Loschwitz ist einer der attraktivsten Stadtteile Dresdens. Erreichbar ist er von Blasewitz aus über das weltbekannte "Blaue Wunder", eine Stahlfachwerkbrücke, die zwischen 1891 und 1893 errichtet wurde. Prachtvolle Villen und idyllische Häuschen drängen sich hier an den Elbhang, an dem schon im ausgehenden Mittelalter sorbische Stämme eine Burgwallanlage errichtet hatten. Die Erinnerung an deren Sippenführer Lozek klingt bis heute im Namen des Ortsteils mit. Später verbreitete sich die Ansiedlung den Loschwitzgrund hinauf, Fischfang und Weinbau nahmen zu. Seit dem 17. Jahrhundert war Loschwitz immer wieder Anziehungspunkt für wohlhabende Dresdner, Künstler und Schöngeister. Einige wichtige "Loschwitzer" waren Hofjuwelier Melchior Dinglinger, Ludwig Richter und August Kotzsch; selbst Friedrich Schiller, der im Sommerhäuschen seines Freundes Christian Gottfried Körner u. a. an seiner "Ode an die Freude" und am "Don Carlos" arbeitete, zog es an den Loschwitzer Elbhang. Wichtige Attraktionen sind die historischen Bergbahnen sowie die Schwebeseilbahn zum "Stadtteil" Schöne Aussicht.

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