Kunstsammlungen Chemnitz

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Die Kunstsammlungen Chemnitz befinden sich in dem von Richard Möbius entworfenen, 1909 eröffneten König-Albert-Museum am Theaterplatz und beherbergen über 60.000 Exponate.

Das Museum besitzt die zweitgrößte Sammlung von Werken Karl Schmidt-Rottluffs, die zeitweilig und nicht vollständig gezeigt wird. Er wurde im Chemnitzer Vorort Rottluff geboren und zählt als Mitbegründer der expressionistischen Künstlervereinigung "Die Brücke" heute international zu den bedeutendsten Vertretern dieser Epoche. Weitere Schwerpunkte der Gemäldesammlung sind Werke der Maler der Dresdner Romantik (Friedrich, Clausen-Dahl, Carus, Kersting, Richter) und des deutschen Impressionismus (Liebermann, Corinth, Slevogt, Kuehl, Sterl). Zeitgenössische Kunst aus Sachsen (Ebersbach, Göschel, Morgner, Nicolai) und westdeutsche Kunst nach 1945 aus der Sammlung Lühl (Baumeister, Girke, Götz, Knöbel, Nay, Pfahler, Schumacher, Thieler) runden die Sammlung der fast 1.500 Gemälde ab.

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