Kapelle Muttergotteshäuschen in Düren-Süd

Bildurheber: Sascha Carlitz, Langerwehe

In Düren-Süd auf der Höhe der Zülpicher Straße steht das schiefergedeckte alte Muttergotteshäuschen. Es gehört zur Pfarre St. Josef in Düren - Süd, die sich ab Januar 2010 mit St. Anna, St. Antonius. St. Marien. St. Bonifatius und St. Cyriakus zur Pfarre St. Lukas zusammengeschlossen hat. Sie ist eine kleine katholische Wallfahrtskapelle, die neben der größeren jüngeren Kapelle von vielen Pilgern, vor allem im Monat Mai besucht wird. Im November 1420 wurde diese Marien-Kapelle erstmals urkundlich erwähnt und 1543 durch einen Brand zerstört.1719 wurde sie dann angeblich erweitert und 1794 zwecks Erweiterung abgedeckt. Der Fuhrmann Weyermann baute 1822 auf seine Kosten das Muttergotteshäuschen wieder auf und aus. Nach den Sanierungsarbeiten von 1908 wurde dann 1913 das Innere vollständig renoviert.

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In diesem Jahr wurde dann auch eine Ölberggruppe mit lebensgoßen Figuren aus Savonierstein, die Kelch-Stärkung Christi durch den Engel, von dem Kölner Künstler Prof. Wilhelm Albermann dort aufgestellt. Von 1979 bis April 1981 wurde das Muttergotteshäuschen dank großzügiger Spenden von Institutionen und einer Stiftung von Dr. Karl Frohn, von Grund auf erneuert.

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Das neue Muttergotteshäuschen
Da das alte Muttergotteshäuschen für nur 30 Personen Platz hatte wurde es bald für die vielen Pilger zu klein. Außerdem ließ der Bauzustand damals zu wünschen übrig. So wurde "nebenan" ein neues größeres Kapellchen errichtet. Das neue Muttergotteshäuschen wurde am 13. Oktober 1895 eingeweiht. Nach der Zerstörungen beim Luftangriff vom 16. November 1944 wurde dann die Kapelle von 1951 bis 1954 wieder aufgebaut.