Iber

Bildurheber: Sebastian Schäfer

Das Dorf Iber liegt am Hang des Iberges, eines Teiles der Grubenhagener Berge, die heute den Namen Ahlsburg führen. Durch seine Lage wird Iber von den kalten, das tiefere Leinetal durchfließenden Luftströmungen nicht unmittelbar getroffen. Im Osten schiebt sich nämlich eine höher gelegene Waldzunge vor, und gegen den Nordwind schützt eine Bodenerhebung.

Bildurheber: Wikipedia

Das Dorf Iber zählt nach urkundlichen Quellen zu den ältesten Ortschaften im Gebiet der Stadt Einbeck.

Vom Mönch des Einbecker Augustinerklosters Nikolaus Mey wurde am 1. Advent des Jahres 1539 in Iber die erste lutherische Predigt des Ortes gehalten. Später übernahm Johannes Letzner die Pfarrstelle, in seinen Chroniken ist vermerkt:

„812 stiftete Grimhold de Ibera, dem nach der Sachsenbekehrung Kaiser Karls des Großen ein öder, wüster Ort – der dann Iber genannt wird – zu Lehen gegeben wurde, hierselbst Gott und St. Johannes dem Täufer zur Ehre eine Kirche und Pfarre.“

Die Kirche wurde auf dem Herrenhof errichtet. 1183 wurde ein neues Gotteshaus erbaut und von den Herren in Iber reich beschenkt.

Die elektrische Versorgung des Dorfes wurde im Jahr 1911 errichtet, der Bau der Wasserversorgung folgte kurz danach 1912.

Iber wurde 1974 durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck.