Lage im Raum und WissenswertesDie eine Fläche von rd. 14 km² umfassende, 2.300 Einwohner zählende Marktgemeinde südwestlich von Ternitz liegt an den aufsteigenden Hängen zum Ramssattel, im Tal der Schwarza im südlichen Industrieviertel. Der Markt besteht aus den gestreuten Katastralgemeinden Göttschach, Grafenbach, Ober-Danegg, Penk und St. Valentin-Landschach.

Geschichtlicher HintergrundDie im Hochmittelalter erstmals urkundlich erwähnten Katastralgemeinden des Marktes lagen an bedeutenden Verkehrslinien der Zeit. Vor allem der impossante, vermutlich in römischer Zeit gebaute über 100 km lange Entweg – ein Wegenetz von faktisch horizontal am halben Hang verlaufenden Wegen im Hassbach-, Pitten- und Feistritztal bis Kirchberg am Wechsel, sowie der vermutlich ebenfalls römische und bis in die Neuzeit genutzte Weinweg sind hier zu erwähnen. Freizzeit, Sport und KulturWälder und ausgedehnte Wiesen prägen das Bild der Gemeinde und die einst bedeutenden Wege spielen auch heute noch eine Rolle, wenn auch in veränderter Form. Wanderer und Radfahrer finden in dem ausgedehnten Wegenetz in der Umgebung von Grafenbach-St. Valentin ideale Bedingungen vor. Die waldreiche Ruhe des Landstriches lockt Erholungssuchende und Sportliche, welche in der unberührten Landschaft und den vielzähligen gastronomischen Einrichtungen körperliche Betätigung mit leiblichen, kulinarischen Genüssen verbinden können. Eine Besonderheit der Gegend des südlichen Industrieviertels sind die Mostheurigen in denen auch landesübliche Spezialitäten angeboten werden und nicht nur die einheimische Bevölkerung anziehen. Von besonderem Reiz ist die Aussicht in das nächtliche Lichtermeer des südlichen Industrieviertels.

Sehenswertes und Sehenswürdigkeiten

• Die Pfarrkirche St. Valentin deren Gründungsdatum um 1200 liegen dürfte.
• Die dem Heiligen Vitus und dem Heiligen Oswald geweihte Kapelle von Penk mit seinen zeitgenössischen Fresken, welche Szenene aus der Vita der Heiligen und einer modernen Darstellung des mittelalterlichen Totentanzes aufwarten.