Franziskanerkirche

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Die spätgotische Franziskanerkirche ist eine der ältesten Kirchen in der Altstadt von Salzburg.

Das Gotteshaus wurde auf einer frühchristlichen Gebetsstätte errichtet und diente zunächst als Tauf- und Synodalkirche.
Sie ist der Mutter Gottes geweiht und wird auch die Kirche "Zu unserer Lieben Frau genannt".

Die Marienkirche wurde beim Stadtbrand 1267 großteils zerstört.
Im Jahre 1592 übergab Wolf Dietrich von Raitenau das Bauwerk dem Orden der Franziskanermönche als Klosterkirche.

Im 17. Jahrhundert kam der prächtige und prunkvolle Baustil des Barock in Mode und plötzlich wurde der gotischen Stil der Franziskanerkirche als rückständig betrachtet.
Erzbischof Corello wollte das Bauwerk zur Gänze abreißen und an der Stelle eine Rotunde in römischer Art errichten lassen.

Heute zählt die Franziskanerkirche zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und tausende Touristen bestaunen jährlich das eindrucksvolle Gotteshaus.