Die Chemnitz (aus dem Sorbischen von Kamenica, deutsch Steinbach) ist ein rechter und der wichtigste Nebenfluss der Zwickauer Mulde.
Die Chemnitz entsteht durch den Zusammenfluss der Würschnitz (Hügelbach) und der größeren Zwönitz (Zvonica - klingender Bach) im Süden der Stadt Chemnitz (im Stadtteil Altchemnitz) und verläuft parallel der Annaberger Straße bis zum Stadtkern (Falkeplatz).
Anschließend fließt die Chemnitz westlich am Brühl vorbei, um dann im Chemnitztal durch die Stadtteile Furth und Draisdorf in Höhe des Schützenwaldes die Stadt Chemnitz zu verlassen.
Innerhalb des Stadtgebietes wird die Chemnitz von einigen sowohl überirdisch (z. B. Kappelbach, Bahrebach) als auch unterirdisch (z. B. Bernsbach, Gablenzbach) verlaufenden Bächen gespeist.
Der Fluss verlässt im Norden die Stadt und fließt an Taura vorbei. Wenig unterhalb verengt sich das Tal schluchtartig zu mehreren Felsengen im so genannten Schweizerthal.
Hier bildet die Chemnitz blockreiche Wildwasserstrecken mit hohem Gefälle.
Zwei Kilometer südlich von Wechselburg mündet die Chemnitz in die hier ebenfalls in sehr engem Tal fließende Zwickauer Mulde.