Eriskirch am Bodensee

Das Gemeindegebiet liegt an der Mündung der Schussen und ist geprägt durch ausgedehnte Waldflächen sowie durch das größte Naturschutzgebiet am nördlichen Bodenseeufer, das 550 Hektar große Eriskircher Ried. Zu Eriskirch gehören die Teilorte Eriskirch, Mariabrunn und Schlatt sowie zahlreiche kleinere Weiler.

Ende des 14. Jahrhundert wurde eine frühgotische Kirche errichtet und Eriskirch wurde zu einem Wallfahrtsort. Das Gebäude wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und 1666 wiederaufgebaut. Im 18. Jahrhundert wirkten auch die Grafen von Montfort in der Gemeinde und stifteten unter anderem eine Kirche im heutigen Ortsteil Mariabrunn.
Eriskirch dient vor allem als Wohngemeinde für Menschen, die in den umliegenden größeren Städten wie Friedrichshafen arbeiten. Darüberhinaus hat sich die Gemeinde bis heute eine landwirtschaftliche Prägung bewahrt, wobei vor allem Obst- und Hopfenanbau eine Rolle spielen.

Schließlich ist in dem „staatlich anerkannten Erholungsort“ auch der Tourismus von Bedeutung. Eriskirch liegt an der Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße. In der Pfarrkirche Eriskirch sind seltene Seccomalereien von 1420 zu sehen, außerdem gibt es zwei historische Holzbrücken von 1824 und 1828 in Oberbaumgarten und Eriskirch zu sehen.

Zudem bietet Eriskirch ein Naturschutzzentrum, das auf die Tier- und Pflanzenwelt und den Naturschutz des nahliegenden Riedes spezialisiert ist. Insbesondere die Ausstellungen zum Thema Natur am Bodensee, aber auch die Führungen durch das Naturschutzgebiet Eriskircher Ried, dem größten Naturschutzgebiet am nördlichen Bodenseeufer sind sehenswert.

Etwas ganz besonderes ist die Irisblüte im Eriskircher Ried von Ende Mai bis Anfang Juni. Blaue Wiesen so weit das Auge reicht. Einmalig in Europa!

Weitere Informationen unter:

VerkehrsamtSchussenstraße 18
88097 Eriskirch
Telefon: 07541 970-822
Fax: 07541 970-844
E-mail: tourist@eriskirch.de
Internet: www.eriskirch.de