Entlang der Schwentine - mit dem Boot

Der Lauf des Flusses

Leise gluckernd umspült das Wasser den morschen Steg, ein paar Enten schnattern im Schilf ,und von ferne dringt das rhythmische Plätschern von Ruderschlägen ans Ohr. Eine idyllische Kulisse für einen freien Tag in der Natur, egal ob im Wasser oder an Land. Die Schwentine und ihre naturbelassenen Ufer bieten so vielfältige Freizeitmöglichkeiten, wie man sie selten auf einem Fleck findet. Dabei wird es nie eintönig, dem Fluß in seinem Lauf zu folgen, denn hinter der nächsten Biegung kann er schon wieder ganz anders aussehen.

Bildurheber: Jens Thöl


Die Schwentine entspringt auf dem Bungsberg und verbindet die Seen der Holsteinischen Schweiz miteinander. Wasserwanderer können deshalb mit dem Boot von Eutin bis Kiel paddeln oder umgekehrt, denn der Fluß weist nur geringe Strömungen auf. Mehrere Zeltplätze und Anlegestellen am Ufer laden zum Verweilen ein, außerdem gibt es im Verlauf der Strecke sechs Umtragestellen, wobei in Malente und Raisdorf Bootswagen erforderlich sind.

Einen Prospekt über Wasserwandern auf der Schwentine mit genauer Routenbeschreibung und allgemeinen Hinweisen bietet die
Fremdenverkehrsgemeinschaft Holsteinische Schweiz e.V. an.

Bildurheber: Jens Thöl


Aber es muß ja nicht unbedingt die "große Tour" sein, auch bei einem Tagesausflug mit dem Boot kann man den abwechslungsreichen Fluß gut kennenlernen. Wer kein eigenes hat, findet in einem der zahlreichen Bootsverleihe bestimmt das geeignete Wasserfahrzeug. Ab Wellingdorf gibt es nicht nur Ruderboote, sondern auch noch die motorisierte Schwentinetalfahrt bis zur Oppendorfer Mühle.

Es geht vorbei an dicht bewachsenen Uferzonen und Brücken, auf denen winkende Spaziergänger stehen. Diese kommen hier natürlich auch auf ihre Kosten, denn rechts und links des Flusses gibt es ein ausgedehntes Netz von Wanderwegen, die fast immer am Wasser oder doch zumindest in Sichtweite des Wasser entlangführen.