Mit Sammelfleiß und sachlicher Überlegung ist diese Elfenbeinsammlung in einem Zeitraum von etwa 50 Jahren zustande gekommen.

Die Sammlung wurde 1954 von Oscar Stalf dem katholischen Kirchenfond Walldürn zur Mehrung des Ruhmes des heiligen Blutwunders gestiftet und ist im Pfarrheim des Augustinerkonvents ausgestellt. Sie umfasst Elfenbeinschnitzkunst des 12. bis 20. Jahrhunderts. Unter den Ausstellungsstücken befindet sich ein Kruzifix aus dem Besitz des habsburgischen Kaisers Maximilian von Mexiko, außerdem verschiedene Elfenbeinreliefs, Pokale, Krüge und Kelche mit Kriegs-, Jagd- und mythologischen Szenen sowie Schmuckkästchen, Fächer, mit Elfenbein verzierte Waffen und Mobiliar mit Elfenbeineinlagen aus dem königlich bayerischen Schloss Moos. Zeugnisse der Volksfrömmigkeit stellen die Oberammergauer Figurenensembles mit Szenen aus dem Leben Christi dar.

Öffnungszeiten nach Anfrage in der:
Tourist-Information, Tel.: 0 62 82 / 67 107
oder im Pfarrbüro, Tel.: 0 62 82 / 92 030