Dresdner Zwinger

1709 errichtet man am Ort des heutigen Zwingers ein „Amphitheater“, dieses Stand bis 1714. Auf einen Vorschlag von Matthäus Daniel Pöppelmann hin entschied sich August der Starke schließlich, den Platz mit barocken Sandsteinbauten einzufassen.Zwischen 1710 und 1733 wurde der Dresdner Zwinger von Matthäus Daniel Pöppelmann errichtet.
Der Zwinger wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet, da auch damals schon die Mittel begrenzten waren.
Einige Pläne von Pöppelmann wurden nicht verwirklicht, sie sind als Kupferstichwerk von 1729 veranschaulicht.Im Jahr 1733 endete der Zwingerbau.

Bildurheber: Studio S - Fotograf in Dresden

Im Siebenjährigen Krieg wurde das Bauwerk beim Beschuss durch die Reichsarmee stark beschädigt.1780 erwog der amtierende Oberlandbaumeister Christian Friedrich Exner sogar den Abbruch aller Bildhauerarbeiten des Zwingers. Vor allem die Funktion als Aufbewahrungs- und Ausstellungsort für die Dresdner Kunstsammlungen dürfte den Zwinger gegen Ende des 18. Jahrhundert vor dem Rückbau gerettet haben.1813 in den Napoleonischen Kriegen wurde der Zwinger beträchtlich beschädigt.1826 beim Ausbau der Sophienstrasse wurde die Freitreppe, die an der Außenseite des Stadtpavillons hoch zum Obergeschoss führte abgerissen.

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Am 13. Februar 1945 fiel der Zwinger in Schutt und Asche. Nur das Nymphenbad blieb weitgehend verschont. Im Sommer 1945 begann die Sicherung der Ruine und die Bergung wertvoller Bauteile. Damit begann der Wiederaufbau des zu den Symbolen Dresdens gehörenden Zwingers.  Einige Mitarbeiter aus den Jahren 1924 bis 1936 leben noch und würden wohl auch zu erneuter Mitarbeit bereit sein. Der Wiederaufbau war 1960 mit dem Westflügel abgeschlossen.1989/90 ist das Kronentor noch mal restauriert wurden, die vereinfachten Rekonstuktionen der Innenausstattung  und an vielen Details wird auch heute noch gearbeitet.