Dominikanerkloster Prenzlau

Das Dominikanerkloster Prenzlau, im Nordosten des Bundeslandes Brandenburg gelegen, ist ein Kulturdenkmal von europäischem Rang, in dem Sie der Geschichte nachspüren, und gleichzeitig die zeitgemäßen Angebote des kulturellen Lebens genießen können.

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Hier verbindet sich Altes mit Neuem.

Die Geschichte des Gebäudes reicht bis weit in das Mittelalter zurück, als um 1270 Dominikanermönche nach Prenzlau kamen und das Recht erhielten, hier ein Kloster zu gründen.

Bis 1544 wurde die Anlage klösterlich genutzt. Im Ergebnis der Reformation ging sie in städtischen Besitz über. In der Folgezeit waren unter anderem das Armenhaus, das Gefängnis, das Städtische Krankenhaus und das Museum untergebracht.


Christus und der ungläubige Thomas
(Holzrelief aus dem 16. Jahrhundert)

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"Ideale Landschaft" von J.Ph. Hackert
Öl auf Leinwand 1764

Hackert, ein bekannter Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts und enger Freund Goethes, wurde 1737 in Prenzlau geboren. Weitere originale Werke des Künstlers finden Sie in der "Jakob-Philipp-Hackert-Ausstellung"

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Stifter-Glasfenster
"Grablegung Christi" (17. Jh.)

(im Kreuzgang)


Von 1990 bis 1999 wurde die mittelalterliche Bausubstanz sorgfältig restauriert und durch moderne Einbauten ergänzt.

Für diese gelungene Kombination unterschiedlicher Kultureinrichtungen in einem historischen Gebäude wurde 1999 der Architekturpreis des Bundeslandes Brandenburg für "Denkmalgerechte Umnutzung von Gebäuden" verliehen.

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Einer der schönsten Räume des Klosters ist das Refektorium, der ausgezeichnet erhaltene ehemalige Speisesaal der Mönche.

Verziert mit Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert bietet er ein unvergleichliches Ambiente beispielsweise für Kammerkonzerte, aber auch Trauungen.

Die Räume des Dominikanerklosters werden mit eigenen Veranstaltungen bespielt. Sie können aber auch gemietet werden. Die Kulturarche ist dafür Ihr Ansprechpartner.