Die Schwebebahn in Wuppertal Unterbarmen

Allgem. Information

Die Wuppertaler Schwebebahn fährt als Durchmesserlinie von Wuppertal-Oberbarmen über Barmen, Elberfeld und Elberfeld-West nach Wuppertal-Vohwinkel und zurück; sie durchquert die Stadt von Nord-Osten nach Süd-Westen. Bedingt durch die Tallage und die daraus resultierende bandstadtartige Topographie Wuppertals wird durch die gewählte Streckenführung ein Großteil der Publikums starken Ziele der Stadt mit der Schwebebahn erschlossen. Außerdem wurde für die Schwebebahn fast keine wertvolle ebenerdige Verkehrsfläche in Anspruch genommen.

Die Streckenlänge beträgt 13,3 Kilometer, die Gleislänge 28 Kilometer. Davon sind 26,6 Kilometer Streckengleise und 1,4 Kilometer Betriebsgleise. Auf den ersten 10,6 Kilometern folgt die Bahn in etwa zwölf Metern Höhe dem Bett der Wupper flussabwärts, hier gab das Gewässer die Trassierung exakt vor. Auf Höhe des Stadions am Zoo verlässt sie die Wupper rechter Hand, überquert die Bundesstraße 228 und legt die restlichen 2,7 Kilometer bis zur Endhaltestelle Vohwinkel Schwebebahn in etwa acht Metern Höhe in den Häuserschluchten der Sonnborner Straße, der Eugen-Langen-Straße, der Kaiserstraße und der Vohwinkeler Straße zurück.





Interessant:

Alle Haltestellen wurden in das Joch zwischen jeweils einem Pendelstützen- und einem Ankerstützenpaar eingebaut. Dabei sind zahlreiche Stationen statisch in das Gerüstsystem eingehängt; andere Stationen, wie etwa Hauptbahnhof oder Alter Markt, sind statisch unabhängig davon. Die Stationen weisen eine Breite von etwa zwölf Metern auf, sodass etwa drei Meter breite Außenbahnsteige zu beiden Seiten der Strecke liegen. Alle Züge sind Ein-Richtungs-Fahrzeuge mit einseitigen Türen. Die anfangs geplanten Mittelbahnsteige wurden nie gebaut, um die Möglichkeit zur statischen Trennung zwischen Fahrweg und Haltestelle sowie zur Elementierung der Brücken zu erhalten.