Die Geschichte von Hohenbocka
Hohenbocka ist ein Dorf mit ländlichem Charakter. Angesiedelt sind zahlreiche Handwerker und Gewerbetreibende sowie zwei Ärztinnen mit eigener Praxis. Hohenbocka liegt im Landschaftsschutzgebiet, das sich vom Ortrander Raum bis zum Senftenberger See erstreckt. Es befindet sich im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL, Brandenburg), gehört zum Amt Ruhland und ist flächenmäßig und auch von der Einwohnerzahl größte Gemeinde im Amtsbereich. 1162 Einwohner zählt Hohenbocka heute. Im Jahre 1451 wurde Hohenbocka urkundlich das erste Mal erwähnt. In der Urkunde heißt es: "Bugkow propr Ruhland" ; Hohenbocka in der Nähe von Ruhland.
Die Urkunde wurde von den Mönchen des Klosters Dobrilugk (Doberlug-Kirchhain) in Latein verfasst. Hohenbocka war 1635 kursächsisch, vorher böhmisch seit 1370; vor 1815 im Budissiner Kreis der königlich preußischen Oberlausitz, Herrschaft Hoyerswerda im Land Sachsen. Am 13. März 1824 erfolgte die preußische Verwaltungsreform und als Ergebnis des Wiener Kongresses wurde Hohenbocka der Provinz Schlesien zugeordnet, Regierungsbezirk Liegnitz/ Kreis Hoyerswerda.
1945 gehörte Hohenbocka zum Amtsbezirk Bernsdorf, Kreis Hoyerswerda, Land Sachsen.
1952, nach der Kreisgebietsreform, wurde Hohenbocka dem Kreis Senftenberg, Bezirk Cottbus angegliedert.
Seit dem 1. Oktober 1993 gehört Hohenbocka zum Amt Ruhland und wird von dort aus auch verwaltet. 120 Jahre nach dem Aufschluss erster Lagerstätten zur Gewinnung des hochwertigen Quarzsandes in unserer Region begannen die Hohenbocka'er Quarzwerke die Förderung aus einem neuen Tagebau Hohenbocka/Guteborn wieder aufzunehmen. Der Kristallquarzsand, wichtiger Rohstoff zur Glasgewinnung, machte Hohenbocka auch industriell weltbekannt.
Für den Nachwuchs in Hohenbocka gibt es Spielplätze und ein Kinderhaus zur täglichen Betreuung der Klein- und Hortkinder.
Fotos wurden von StudioS gefertigt, weitere Bilder auf unserer Hompage unter www.farbmomente.de
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