Die Amtsgemeinden Grünewald/Sella gestern und heute

Grünewald/Sella liegt im Landschaftsschutzgebiet Elsterniederung und westlich der Oberlausitzer Heide, zwischen Senftenberg und Ortrand.
5 km Entfernung zur Buckschen Schweiz,
15 km Entfernung zum Senftenberger See und
6 km Entfernung zum Rhododendrongarten in Grüngräbchen (Sachsen).
Rad- und Wanderwege führen von Grüngräbchen über Sella nach Hohenbocka. Touristischer Ruhepunkt ist Sella. Glockenturm in Sella Storchennester und Kriegerdenkmal in beiden Orten. Das älteste Gebäude findet man in Grünewald, eine strohgedeckte Scheune.

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Das Dorf Grünewald/Sella ist eine südöstlich von Ruhland gelegene Landgemeinde, sie besteht aus 2 Orten Grünewald-wendisch-Zeleny-Hozdz = Grüner Wald und Sella-wendisch Zelnje = Schildkrötensumpf. Beide Orte gehörten im Laufe der Entwicklung landesgemäß zu Preußen, Sachsen und Niederschlesien, heute zum Land Brandenburg. Die Gemeinde liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und ist seit 1992 dem Amt Ruhland zugeordnet.Im Süden und im Osten grenzt die Gemeinde
an den Freistaat Sachsen. Nachbarorte sind Guteborn, Hohenbocka, Wiednitz, Grüngräbchen und Cosel.

Der Ortsteil Sella wurde im Jahre 1938 nach Grünewald eingemeindet. Erstmals wurde Sella 1523 und Grünewald 1529 geschichtlich erwähnt und feierte 1979 sein 450 jähriges Bestehen. Beide Orte sind im Siedlungskern slavische Rundlinge mit teilweise angelagertem Straßendorf.

1825 wohnten in Grünewald 209 und in Sella 110 Menschen.
1946 hatten beide Dörfer 919 Einwohner und 1999 leben 709 Bürger in beiden Orten, wobei Grünewald 584 und Sella 125 Einwohner hat.