Der Dom verdankt seine Bezeichnung der Bedeutung für die Region.
Er ist das Zentrum der Stadt. Der hl. Viktor ist der Namensgeber der fünfschiffigen Basilika mit der monumentalen Doppelturmfassade. Der Grundstein für den heutigen Dom wurde 1263 durch den Probst von Xanten Friedrich von Hochstaden gelegt. Fertiggestellt wurde der Dom 1544. Dabei wurde die romanische Westchorhalle aus den Jahren 1180 bis 1213 beibehalten. Nach unvorstellbar großen Zerstörungen im zweiten Weltkrieg wurde der Dom wieder vollständig aufgebaut.
Die zahlreichen Kunstschätze in Sankt Viktor stammen größtenteils aus dem Mittelalter. Auf sie wird an anderer Stelle eingegangen. Neben dem spätgotischen Südportal mit dem bekrönenden Kielbogen befindet sich die figürliche Darstellung des Kalvarienbergs. Sie ist eine Stiftung des Kanonikers Berendonck.
Durch die Kirche gelangt man in den Kreuzgang der einen Innenhof umgibt. Alle 4 Flügel haben ein einheitliches Netzgewölbe. Im Kreuzgang befinden sich eine Reihe von bedeutenden Epitaphien. Das restaurierte Hochkreuz im Hof stammt aus dem 14. Jahrhundert
Imponierender Blick vom Kreuzgang aus die rückwärtige Seite der Doppeltürme.