Hier ragt das seit 1987, als die Sammlung der "Alten Worpsweder" eröffnet wurde, so genannte Kunsthaus Wasser West 7 heraus. Auf dem hohen massiven Kellergeschoß, durch das man das Haus betritt, ruhen drei Vollgeschosse. Die beiden Obergeschosse und die zwei Geschosse des Giebels sind vorgekragt auf reich verzierten Konsolen. Die Ständer des Erdgeschosses haben ebenso wie die Eck- und die Mittelständer des ersten Obergeschosses geschwungene Fußstreben, die Backsteinausfachungen sind durch Ziegelmuster gegliedert. Die Inschrift am Sturz der Speicherluke des dritten Geschosses zeigt das auch durch schriftliche Quellen belegte Erbauungsdatum: ANNO 1667

Das ursprüngliche als Wohn- und Speicherhaus errichtete Gebäude - die Aufzugswinde am Giebel ist noch zu sehen - hatte im Laufe der Jahrhunderte unterschiedliche Aufgaben. Es wurde bis 1987 vom Landkreis Stade als jetzigem Eigentümer umfassend und einfühlsam restauriert und für die neue Nutzung als Galerie umgebaut. Bis Ende 1998 beherbergte das Kunsthaus die größte geschlossene Sammlung von Bildern der alten Worpsweder Meister. Seit 2009 werden wechselnde Ausstellungen namenhafter Künstler gezeigt.

Informationen zu aktuellen Ausstellungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender oder auf www.museen-stade.de .

Öffnungszeiten:

Di, Do und Fr 10-17 Uhr | Mi 10-19 Uhr | Sa und So 10-18 Uhr