Das Ahrtal und der Wein

Einblicke in die Fluss- und Weinlandschaft des Ahrtals

Geniessen Sie die landschaftlichen Stimmungen, und informieren sich über die Anbaugebiete der Ahrweine.

Das Weinanbaugebiet Ahr ist eines der nördlichsten Anbaugebiete von Deutschland. Die Bedeutung des Anbaugebietes beruht auf den hervorragenden Rotweinen, die vor allem in den letztem 15 Jahren erzeugt wurden. Das Anbaugebiet mit ca. 520 ha ist zu über 85% mit roten Rebsorten bestockt. Es dominiert der Spätburgunder, eine der edelsten Rebsorten, die an der Ahr hervorragende geologische und klimatische Bedingungen vorfindet. Der Frühburgunder, eine frühreifende Mutation des Spätburgunders, hat mit über 26 ha in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.


Die strategisch günstige Lage der Ahr mit der Nähe zum Köln-/Bonner-Raum hat sicherlich zum Vermarktungserfolg des Ahrweins beigetragen. Dieser begründet sich aber vor allem auf dem Bestreben führender Weingüter, hervorragende Rotweine zu erzeugen, die im nationalen wie im internationalen Vergleich inzwischen zu den bedeutenden Weinen zählen.
Der Weinanbau in dieser nördlichen Lage ist mehreren Faktoren zu verdanken. Der Tatsache, dass die Ahr in ihrem Unterlauf in östliche Richtung fließt, und dadurch Südhänge für den Weinanbau zur Verfügung stehen, den “Gebirgszügen” der Eifel und des Hohen Venn, die in ihrer Leeseite für mehr Sonnenstunden sorgen, und den Römern, die sicherlich zur Versorgung ihrer Legionen die günstigen Verhältnisse zur Weinerzeugung vor Ort und Einsparung von Transportkosten genutzt haben dürften. Historisch gesichert ist der Weinanbau an der Ahr auf die Franken ab dem 8. Jahrhundert zurückzuführen.


Text von Herrn Bernd Schreiner, der uns diese Informationen mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung stellt.