Archäologisches Museum Frankfurt

Bildurheber: © Archäologisches Museum Frankfurt

Längst vergangene Zeiten werden im Archäologischen Museum lebendig. Funde aus 200.000 Jahren zeigen, wie Menschen einst lebten, liebten, arbeiteten, kämpften, glaubten und feierten.

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Der Weg durch das Archäologische Museum führt nicht in die Abgeschiedenheit vergangener Zeiten.
In der restaurierten Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters und dem Bau des Architekten Josef Paul Kleihues erfahren Erwachsene und Kinder auf anschauliche Weise mehr über versunkene Lebenswelten. Die altsteinzeitliche Jägerkultur, die ersten jungsteinzeitlichen Bauern in Frankfurt, Kelten, Römer und Germanen werden mit Originalfunden und in anschaulichen Lebensbildern präsentiert.
Daneben stehen bedeutende Sammlungen des Alten Orients und der Klassischen Antike. Sonderausstellungen zu den Kulturen Alt-Europas ergänzen das Angebot des Museums.

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Als eines der wenigen Museen in Deutschland widmet sich das Institut ausschließlich der Archäologie. Es ist das zentrale Archiv für die archäologischen Denkmäler aus Frankfurter Stadtgebiet, die durch die Grabungen des städtischen Denkmalamtes kontinuierlich erweitert werden. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erforschung und Vermittlung der frühen Geschichte und Archäologie Frankfurts und seines Umlands. Die archäologischen Hinterlassenschaften des ehemaligen jüdischen Ghettos am Börneplatz, die im Museum Judengasse zu besichtigen sind, gewähren Einblick in das Alltagsleben einer besonderen kulturellen Erbes der Stadt in Mittelalter und Neuzeit.

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Zum Museum gehört auch der Archäologische Garten vor dem Frankfurter Dom, wo drei Kulturepochen sichtbar werden. Mauern eines römischen Militärlagers, der karolingisch-ottonischen Kaiserpfalz des 9.-10. Jahrhunderts, in der bedeutende Reichstage und Synoden abgehalten wurde, sowie Keller hochmittelalterlicher Bürgerhäuser: Wie nirgends sonst offenbart sich hier eng verschachtelt die Keimzelle der Stadt.

Ein reichhaltiges museumspädagogisches Programm für Kinder, Schüler und Erwachsene umfasst Führungen, Seminare, Werkstätten und Fortbildungen. Der Auftrag des Museums schließt ausdrücklich Menschen mit Behinderung ein.