Albachten

Bildurheber: D. Hillmann

Die Einwohnerzahl von Albachten beträgt ca. 4.900 Einwohner auf einer Fläche von circa 13 km². Der Name Albachten soll einer Sage nach auf den Bischof Liudger zurückgehen, als dieser bei einem Besuch der Ortschaft die Bewohner betrunken vorgefunden haben soll. Hierbei soll er den Ausruf „Das sind alle Baccanten“ von sich gegeben haben, als er unverrichteter Dinge wieder den Ort verließ. Dabei bezog er sich mit der Aussage auf Bacchus als Gott des Weines und der Trunkenheit.

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Erstmals urkundlicher erwähnt wurde Albachten in einer Urkunde aus dem Jahre 1142. Zudem geht der erste Kirchenbau wahrscheinlich ebenfalls auf den Anfang des 12. Jahrhunderts zurück. Die das heutige Stadtbild prägende St. Ludgerus-Kirche (benannt nach dem Bischof Liudger) im neugotischen Stil wurde hingegen erst 1884 errichtet und 1977/78 erweitert.

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Bis zum Zweiten Weltkrieg dominierte vor allem die Landwirtschaft das Erscheinungsbild des Ortes, der weniger als 1000 Einwohner zählte. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg setzte der Wandel von einer rein ländlichen Gemeinde hin zu einer modernen Vorstadtgemeinde der Stadt Münster ein. Zum 1. Januar 1975 verlor Albachten im Zuge der Gebietsreform seine Eigenständigkeit und wurde nach Münster eingemeindet.

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