Die Zabeltitz (Ortteil von Großenhain) mit seinen Nachbarorten bietet mit seiner Lage mitten im Landschaftschutzgebiet „Röderaue“ hervorragende Naherholungsmöglichkeiten direkt vor der Haustür. "Perle der Röderaue" - nicht zuletzt wegen seiner intakten Landschaft und der prachtvollen Idylle - hat Zabeltitz diesen Namen verdient. Der Barockgarten mit Palais, das alte Schloß, die Dorfkirche und das Bauernmuseum sowie zahlreiche andere Ausflugsziele der Region sind in wenigen Minuten erreichbar.
Zabeltitz - im Mittelalter schütze eine Wasserburg die alte Salzstraße, einen damals wichtigen Handelsweg. Das Gut gehörte später der Familie von Köckeritz und ging dann an die Familie Pflugk über. August der Starke übereignete 1728 die Gutsherrschaft seinem Minister und Oberbefehlshaber der sächsischen Armee August Christoph Reichsgraf von Wackerbarth. Der neue Besitzer ließ fast das gesamte herrschaftliche Anwesen umgestalten und prägt somit das heutige Aussehen der Schlossanlage. Nach 1990 wurde viel für die Erhaltung und die Schaffung von touristischen Angeboten getan. Außerdem entwickelte sich Zabeltitz zu einem attrktiven Wohnstandort.
Das Altes Schloss wurde als Stallgebäude und zeitgemäßes Gästehaus im Renaissancestil errichtet und genutzt.
Eine Zeit lang zog das erste Landambulatorium Sachsen im Alten Schloss ein. Heute beherbergt es u.a. Wohnungen, Büroräume, Fremdenverkehrsamt, das Schloss-Standesamt und ein Schloss-Café.
Das Kreuzgewölbe wird für Veranstaltungen genutzt.
Palais und der Barockgarten sind ein Werk von Johann Christoph Knöffel. Ursprünglich hat an dieser Stelle ein Wohnschloss und vor diesem eine Wasserburg gestanden.
Heute wartet es auf eine neue Nutzung. Der großartige Barockgarten zählt zu den bedeutendsten Gartenanlagen nach französischem Vorbild in Sachsen.