Wildpark Osterzgebirge

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Geschichte: 1838 wurde von Karl Gottlieb Hartmann eine Mahl- und Schneidemühle errichtet. Das Anwesen wurde dann von seinem Sohn Friedrich zur Sommerfrische ausgebaut. Die Hartmannsmühle entwickelte sich dann zu einem beliebten Ausflugsziel, durch den Bau der Müglitztalbahn 1890. Dort waren im Ersten Weltkrieg auch viele Kriegsgefangene untergebracht. Sie mussten im Rotwassertal Schlackengrabungen nach Molybdän machen. Dies wird bei der Stahlveredlung benötigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände dann als Kinderferienlager verwendet. Das Gelände wurde 1994 durch den Zweckverband „Wildpark Osterzgebirge“ erworben.

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Unser Wildpark:

Zu sehen sind einheimische Tierarten, zum Beispiel Schalenwildarten (Dam-, Rot- und Rehwild). Aber Sie finden auch Tiere, die nicht unbedingt im Osterzgebirge beheimatet sind. Es gibt natürlich auch Streicheltiere sowie Kaninchen und Meerschweinchen, aber auch die beiden Esel Susi und Heinz. Es gibt auch einen Bienenstock, an dem an warmen Tagen ein reges Treiben herrscht. Luchs und Wildkatze sind seit dem Jahr 1998 zu sehen. Es gibt auch ein paar Kräuterinseln im Gelände des Wildparks, welche typische Kräuter und Gewürze Mitteleuropas zeigen. Information, Wissen und Unterricht gibt es für Jung und Alt in unserer neuen Naturschutzschule unter dem Thema „Lernart Natur“.

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