Talsperre Lehnmühle

Bildurheber: Studio S · Fotograf in Dresden

Die Talsperre Lehnmühle befindet sich im Osterzgebirge in der Nähe von Dippoldiswalde. In der Talsperre wird die Wilde Weißeritz angestaut. Die Talsperre Lehnmühle hat viele Funktionen, zum einem ist sie mit der Talsperre Klingenberg für die Trinkwasserversorgung Dresdens zuständig, zum anderen erzeugt sie Strom und außerdem dient die Talsperre als Hochwasserschutz. Die gerade Gewichtsmauer aus Bruchsteinwerk wurde im Jahr 1927 bis 1931 erbaut. Die Talsperre wurde im Jahr 1931 in Betrieb genommen. Freizeitsport oder Baden ist aufgrund der Trinkwasserkriterien, im Stausee verboten.

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Ab 1959 wurde unterhalb der Trinkwassertalsperre Lehnmühle das Wasserkraftwerk errichtet. Dieses wurde 1965 ans Stromnetz angeschlossen.
Unterirdisch wird das Wasser durch Stahlrohre zur Turbine und anschließend zum Flussbett der Wilden Weißeritz geleitet. Die Turbine sitzt mit dem 3-Phasen-Asynchrongenerator auf einer Welle, verbunden wird diese mit dem Durchflussregler durch einen Riemenantrieb.
Durch einen Transformator wird die Spannung von 6,3 kV auf 20 kV hochtransformiert. Dies dient zur verlustärmeren Energieübertragung. Mit diesem Wasserwerk kann der Energiebedarf von 520 3-Personen-Haushalten gedeckt werden, da es durchschnittlich 1,3 Mio. kWh im Jahr erzeugt.

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