Südvorstadt / Gostritz

Bildurheber: Studio S - Fotograf in Dresden

Die Südvorstadt ist historisch eher der Altstadt zuzuordnen, weil sie keinen historischen Dorfkern hat. Sie wird unterteilt in Südvorstadt-West und -Ost. Dieser Stadtteil beherbergt den Großteil des Campus der Technischen Universität Dresden und zeigt die typische Architektur der 1960er Jahre. 2004 wurde hier die Autobahn-Anschlussstelle Dresden-Südvorstadt zur A17 eröffnet. Ursprünglich war dieses Gebiet in drei verschiedene Viertel unterteilt. Anders als das Amerikanische Viertel ist das Schweizer Viertel mit seinen vielen Einzelvillen heute zum Großteil gut erhalten. Das Bayrische Viertel sind Bauwerke der Südvorstadt: Die Lukaskirche, die Zionskirche, die Russisch-Orthodoxe Kirche, die Gedenkstätte Münchner Platz, die Buchhandlung der TU und das sogenannte Nürnberger Ei. Erreichbar ist die Südvorstadt mit den Straßenbahnlinien 3 und 8 und den Buslinien 61, 72 und 76.

Gostritz liegt im Süden von Dresden, am Stadtrand. Der Nöthnitzbach, ein kleines Nebengewässer der Elbe, fließt durch das Gebiet. 1342 wurde der Stadtteil erstmals erwähnt und war ursprünglich im Besitz der Familie von Dohna. Später ging das Dorf zu Leubnitz in der Flur des Klosters Altzella über. Die Eingemeindung fand 1921 statt. Der dörfliche Charakter des Gebietes ist noch heute erhalten im historischen Dorfkern Altgostritz. Eine Erweiterung des ehemaligen Dorfes begann im 20.Jahrhundert durch den Bau zahlreicher Miets- und Eigentumswohnungen.

Fotos wurden von Studio S gefertigt.