St. Petri Kirche in Dresden Pieschen

Am 29. März 1881 wurde die St. Petri Kirchgemeinde aus der Dreikönigskirche ausgegliedert und umfasste die damaligen Vororte Neudorf und das Scheunenhofviertel. Am 21. Juli des gleichen Jahres erhielt sie den Namen St. Petri. In der Turnhalle der Neundorfer Schule fanden die ersten Gottesdienste statt.

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Für den Bau der Kirche wurde ein Grundstück zwischen Neudorf und dem Scheunenhofviertel am Großenhainer Platz zur Verfügung gestellt. Architekt des Kirchenbaus war der Leipziger Julius Zeißig. Aus Sparsamkeit wurde der Bau aus Backstein errichtet. Am 15. Mai 1889 erfolgte die Grundsteinlegung und am 5. November 1890 wurde die Kirche durch Superintendent Franz Wilhelm Dibelius geweiht. Die Gemeinde wuchs in der Folgezeit auf etwa 16.000 Mitglieder an.

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Den Haupteingang schmückte ein Petrus auf goldenem Grund der inmitten der vier Evangelisten gemalt wurde. Der größte Teil der Inneneinrichtung wurde durch spenden errichtet. Eine Besonderheit der Kirche ist die, das sie mit einer Sauer Orgel ausgestattet war.