St. Josef

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Nachdem die Josefsgemeinde im Jahr 1891 gegründet wurde baute man 1909 bis 1910 die St. Josef-Kirche. 1911 fügte man einem Turm hinzu. Im Jahr 1918 hatte die Gemeinde 5000 Mitglieder. Ab 1926 gehörte das Promnitztal und Radeburg mit zu Radebeul, was zur Folge hatte, das die Gemeinde die Hälfte ihrer Mitglieder verlor. 1929 baute man ein Pfarrhaus und 1930 weihte das zweite Geläut, da das erste Geläut für Kriegszwecke abgegeben werden musste. Im Zweiten Weltkrieg mussten die 3 Bronzeglocken wiederum abgegeben werden. Bei dem Bombenangriff auf Dresden wurden die Kirchenfenster und die Türen schwer beschädigt,beziehungsweise zerstört. Nach dem Krieg wuchs die Gemeinde an. Im Jahr 1959 wurde die große Josef- Glocke geweiht. Wegen der Berlinermauer flohen viele Familien vor 1961 in den Westen, wodurch die Gemeindezahl auf 2900 Mitglieder sank. 1971 bis 1978 gab es einige Erneuerungen im Kircheninnenraum, ein Kinderzentrum wurde eingerichtet und die Sakristei wurde aufgestockt. Weil 1976 Radeburg wieder eingemeindet wurde erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 3100. in den 1980ern sank die Gemeindezahl auf 2000, weil viele Häuser in der DDR unbewohnbar wurden und weil die Christen in der DDR benachteiligt wurden. Die Mitgliederzahl sinkt nach der Wende weiter auf 1500, weil viele Mitglieder in den Westen gehen. Gegen Ende der 90er Jahre Steigt die Mitgliederzahl wieder auf 2200 an, da viele Häuser in Pieschen renoviert wurden.

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