Schloss Pillnitz in Dresden

Bildurheber: Studio S - Fotograf in Dresden

Das Schloss Pillnitz ist aus einer Wasserburg an der Elbmündung des Meisbaches entstanden, es wurde erstmals 1403 urkundlich erwähnt. Die Schlossanlage bestand aus einem großem Vierflügelbau mit Lustgarten, Lusthaus und einer Terrasse am Elbufer.
1694 erwarb Kurfürst Johann Georg IV. von Sachsen das Schloss, es war für seine Mätresse Magdalena Sibylle von Neiderschütz. Er starb im selben Jahr, somit gelangte  das Schloss in den Besitz seines Bruders und Nachfolgers Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August der Starke). 1707 schenkte er es seiner berühmten Mätresse Gräfin Cosel, 1717 enteignete er die Gräfin.

Die Park- und Schlossanlagen sind nicht nach einem Plan gebaut wurden, sondern entstanden nach und nach. Die Bauarbeiten dauerten mehr als 100 Jahre.
1818 brannte das Schloss, an dieser Stelle steht heute das Neue Palais als neues Hauptgebäude. Bis 1918 blieb das Schloss im Besitz der Wettiner, die es als Sommerresidenz nutzten.

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Heute finden im Kuppelsaal des Neuen Palais, im Roten Saal des Wasserpalais und im Lustgarten regelmäßige Konzerte mit klassischer, auf das barocke Umfeld abgestimmter Musik statt. 1801 wurde die Kamelie an der bekannten Stelle im Park von Schloss Pillnitz von Carl Adolph Terschke gepflanzt.


Fotos wurden von Studio S gefertigt.

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