Schifffahrt auf der Oberelbe

Bildurheber: Studio S · Fotograf in Dresden

Am 8. Juli 1836 wurde die Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft gegründet. Die erste Fahrt fand dann am 30. Juli 1837 mit der „Königin Maria“ von Dresden nach Meißen statt. In Richtung Rathen ging die erste Fahrt am 6. August 1837. Um die Schiffe warten zu können, baute man im Jahre 1857 die Blasewitzer Werft. Im Jahre 1879 befanden sich 20 Dampfer im Einsatz, bis 1894 waren es dann 28 Dampfer. Zu dieser Zeit wurde auch die „Dresden III“ – heute „Stadt Wehlen“ – eingesetzt.
Die Traditionswerft Laubegast löste im Jahre 1989 die erste Werft in Blasewitz ab. 36 Dampfschiffe beförderten 1901
3.460.151 Fahrgäste. Ab 1910 liegen die Raddampfer nun schon am Terrassenufer. 1928 erhalten alle Schiffe einen weißen Anstrich. Im 2. Weltkrieg wurden die Raddampfer als Lazarett und zur Evakuierung benutzt, nach 1945 ist die Dampferflotte auf 8 Schiffe geschrumpft. Nach Behebung aller Kriegsschäden besteht die Flotte wieder aus 16 Dampfern, diese beförderten 1957 ca. 3.137.000 Fahrgäste.
1980 wurde die Maschine der „Diesbar“ und 1985 das gesamte Schiff unter Denkmalschutz gestellt. Im Oktober 1998 wurde der 3.333.333 Fahrgast seit der Wiederaufnahme unter der Flagge der Sächsischen Dampfschifffahrt 1993 begrüßt.
Zum Jahrhunderthochwasser 2002 in Dresden mit einem Pegelstand von 9,40 m stellte man die Schifffahrt für mehrere Wochen ein, es gab keine Verluste. Ein Jahr später -2003- musste der Verkehr auf der Elbe bei einem Pegelstand von 80 cm vorübergehend eingestellt werden.

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Heutige Dampfschiffe
Stadt Wehlen – Baujahr 1879
Diesbar – Baujahr 1884
Meissen – Baujahr 1885
Pillnitz – Baujahr 1886
Krippen – Baujahr 1892
Kurort Rahten – Baujahr 1896
Pirna – Baujahr 1898
Dresden Baujahr 1926
Leipzig – Baujahr 1929



Fotos wurden von Studio S gefertigt.

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