Premnitz OT Mögelin

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Hervorgegangen aus einer alten wendischen Siedlung wurde Megelyn (Dorf am Hügel) 1345 erstmals urkundlich erwähnt. Lange Zeit lebten die Bauern von ihren Äckern, Weiden und die Fischer von dem Fischreichtum der Havel recht friedlich und weit von Handels- und Heerstraßen. Doch 1638 brandschatzten die Schweden das Dorf und legten es in Schutt und Asche. Großbrände und Havelhochwasser, 1854 stand das Wasser 22 Monate auf den Wiesen, machten den Mögelinern immer wieder zu schaffen. Das ältestes Bauwerk ist die liebevoll restaurierte Kirche aus dem Jahre 1660, die 1844 ihr heutiges Aussehen erhielt. Anfang des 17. Jahrhunderts gab es am Ort einige Teeröfen und eine kurfürstliche Ziegelei, die immer wieder modernisiert bis zum Ersten Weltkrieg betrieben wurde. Gemäß eines königlichen Edikts Friedrich des Großen wurde um 1750 mit der Seidenraupenzucht begonnen, doch ohne rechten Erfolg. Das ursprüngliche Dorf am Ufer der Havel ist heute eine gefragte Wohnadresse nicht nur für Premnitzer und Rathenower gleichermaßen. Die Freiwillige Feuerwehr und der Anglerverein sind die Aktivposten im Ort, in dem die Wasserwanderer auf der Havel oft Station machen. Jenseits der B 102 und der Bahnlinie, die Märkische Regiobahn verbindet Mögelin bequem mit den Nachbarorten, wächst in Waldnähe der neue Ortsteil mit Eigenheimen für junge Familien. Den verkehrsgünstigen Standort nutzen auch einige Autohäuser und mittelständische Betriebe im Gewerbegebiet.


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