Hanau Steinheim

Steinheim (13.242 Einwohner) ist der größte Stadtteil von Hanau. 1938 wurden Groß- und Klein-Steinheim zur Stadt Steinheim am Main vereinigt. Am 1. April 1974 wurde Steinheim dann im Zuge der Gebietsreform von Hanau eingemeindet.

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Steinheim ist Station der Deutschen Fachwerkstraße und für seine Altstadt mit restaurierten Fachwerkhäusern bekannt. Als Ausgangspunkt der hessischen Apfelweinstraße ist Steinheim wegen seiner Feiern beliebt: zum einen das Steinheimer Johannisfeuer, das jährlich am 23. Juni, also am Vorabend des Festes Johannes des Täufers gefeiert wird, zum anderen das "Bundesäppelwoifest" am letzten Augustwochenende.

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Mittelpunkt der Altstadt Steinheim, ehemals Marktplatz. Standort des mittelalterlichen Rathauses (1376 erstmals erwähnt, 1773 auf Abbruch verkauft). 1911 stiftete der jüdische Großkaufmann Louis Meyer-Gerngross aus Mannheim das Friedensdenkmal, geschaffen von Bildhauer Prof. Georg Busch. Stifter und Künstler wurden zur Errichtung zu den ersten Ehrenbürgern der Stadt Groß-Steinheim ernannt. Bei antijüdischen Ausschreitungen 1938 beschädigt, 1940 abgebaut und 1965 wieder eingeweiht.