Gemeinde Luckaitztal mit Ortsteil Schöllnitz


1495 wird "Zelnick" (Schöllnitz) zusammen mit Buchwäldchen als Zabeltitzer Besitz ausgewiesen. Luckaitz früher "Luckwitz" befand sich ebenfalls lange im Besitz derer von Zabeltitz, wird jedoch selten in Urkunden und Lehnbriefen erwähnt.

Die Gemeinde Neudöbern soll bereits 1300 als Wasserburg entstanden sein. Rettchensdorf wird erstmals 1507 im Zusammenhang mit einer Lehnsübertragung der Dörfer Neudöbern und Rettchensdorf an die Brüder Siegmund und Hieronymus von Zieckau erwähnt. In Schöllnitz gab es früher eine Wind- und eine Wassermühle, in Neudöbern eine Wassermühle. Heute existiert nur noch der ehemalige Mühlenteich und das zu Wohnzwecken genutzte Gebäude der Wassermühle von Neudöbern. Die alte Technik der Mühle ist noch vorhanden und soll laut Aussage der jetzigen Besitzer in absehbarer Zeit der Öffentlichkeit zur Besichtigung wieder zugänglich gemacht werden.


Sehenswert ist das ehemaliges Gutshaus Schöllnitz 1708 erbaut (heute Kulturraum der
Gemeinde und Wohnhaus). Schloss Neudöbern erbaut 1703 und heute wieder im Privatbesitz von Nachkommen des letzten Besitzers des Grafen von Pourtales.