Felsenbühne Rathen

Bildurheber: Studio S · Fotograf in Dresden

Im Kesseltal zwischen dem Fels „Kleine Gans“ und dem „Großen Wehrturm“ befindet sich die „Felsenbühne Rathen“. Die unterhalb der Bastei und der Felsenburg Neurathen gelegene Naturbühne besitzt 2.000 Plätze. Der Eingang zum Freilichttheater ist eine kleine Einmündung oberhalb links vom Amselgrund. Die Gemeinde Rathen legte die Felsenbühne 1936 in Anregung an der Thingbewegung an und bot damit eine Aufführungsmöglichkeit für Schauspiele und Musikstücke. Bei der Eröffnung der Bühne wurde das Stück „Basteispiele“ von Kurt Arnold aufgeführt. Später um 1938 herrum, wurde das erste Karl-May-Festspiel veranstaltet. Kurz nach dem II. Weltkrieg, 1946 wurde der Spielbetrieb rasch wieder aufgenommen. Die Landesbühne Sachsen spielt seit 1954 auf der Felsbühne mit Werken wie der Freischütz, Hänsel und Gretel oder Carmina Burana.

1984 wurde die unterbrochene Tradition von den Karl-May-Razeptionen mit der Aufführung von „Schatz im Silbersee“ unter der Bearbeitung von Helmut Menschel fortgeführt. Eine Wiederauflegung des Stückes erfolgte 2007 in einer neuen Bearbeitung des Schauspielers und Regisseurs Olaf Hörbe. Weiterhin wurden Stückte wie „Winnetou“ ab 1987 und „Old Surehand“ ab 1995 aufgeführt.Die Aufführungssaison beginnt im Mai und endet im September. In dieser Zeit spielt die Landesbühne Sachsen bis zu über 90 Vorstellungen.


Felsenbühne Rathen
Amselgrund 17
01824 Rathen
Tel.: 035024 777-35

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