Die Burgruine Starhemberg bei Dreistetten - Markt Piesting

Bildurheber: Wolfgang Glock

Die Ruine der ehemaligen Burg Starhemberg geht auf eine kleine Grenzburg der steirischen Markgrafen zurück, die diese zwischen 1140 und 1145 als Teil eines Befestigungsgürtels an der Nordgrenze ihrer karantanischen Mark errichten ließen. Die Piesting war bis 1192 die Grenze zwischen der Steiermark und der Ostmark.

Der letzte Babenbergerherzog, Friedrich II der Streitbare, ließ die Burg massiv ausbauen und neu befestigen, so dass im 13. Jahrhundert Starhemberg zu den bedeutendsten Profanbauten Niederösterreichs zählte. In Kriegszeiten – und aus solchen bestand im Grunde seine gesamte Regierungszeit - waren die Archive und der Familienschatz hier geborgen und vom Deutschen Ritterorden bewacht.

Das Betreten der Ruine ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Dennoch lohnt sich der Aufstieg vom unterhalb der Burg liegenden Meierei mit nebenliegendem Gasthof allemal.