Wissenswertes über Tambach-Dietharz

Tambach-Dietharz ist eine Stadt im Landkreis Gotha und liegt westlich von Ohrdruf an der Nordabdachung des Thüringer Waldes.
Im Jahr 1919 schloss sich Tambach mit dem benachbarten Ort Dietharz zu Tambach-Dietharz zusammen. Das Stadtrecht erhielt die Gemeinde 1925.

Tambach
Der Ort wurde erstmals 1039 als Dambahc erwähnt. Vermutlich führte bereits im 10. und 11. Jahrhundert eine Handels- und Heerstraße durch die Tambacher Mulde über den Kamm des Thüringer Waldes (Frankenstic, der heutige Rennsteig) nach Franken mit Anbindung an das süddeutsche Straßennetz.
Seit 1251 ist Tambach urkundlich bezeugt. Das Castrum Walinvels (Burg Waldenfels), auf dem Altenfels am Ende des Schmalwassergrundes (heute Talsperre Schmalwasser) gelegen, könnte eine Zoll- und Geleitstelle gewesen sein. Einer der Vögte zu Waldenfels war um 1265 Eckehard, Ritter von Hochheim, der Vater des berühmt gewordenen Philosophen und Theologen Meister Eckhart, wobei als Geburtsort diese Burg in Betracht kommen kann.
Im Jahre 1293 überließen die Herren von Meldingen das Dorf dem Kloster Georgenthal. Nach dessen Auflösung gehörte der Ort ab 1531 zum Amt Georgenthal, welches seit 1640 zum Herzogtum Sachsen-Gotha gehörte.

Dietharz
Dietharz wurde erstmals im Jahr 1246 als Ditteritz urkundlich erwähnt. Der Ort wurde 1293 mit Dietharz und der Burg Waldenfels dem Kloster Georgenthal überlassen. Nach dessen Auflösung gehörte der Ort ab 1531 zum Amt Georgenthal, welches seit 1640 zum Herzogtum Sachsen-Gotha gehörte.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind:

  • evangelisch-lutherische Bergkirche in Dietharz
  • evangelisch-lutherische Lutherkirche in Tambach
  • Falkenstein
  • Wanderweg „Martin-Luther-Weg“
  • Spittertal mit Spitterfall
  • Ebertswiese
  • Talsperre Schmalwasser
  • Alte Tambacher Talsperre
  • Saurierfundstätte "Am Bromacker" mit Saurierpfad
  • Heimatmuseum
  • Technisches Museum Sägewerk
  • Lohmühlenmuseum