Wilschdorf / Hellerau / Rähnitz

Zu den bedeutendsten Dresdner Neuansiedlungen der Industrie gehört das 1999 eröffnete Chipwerk des US-Herstellers Advanced Micro Devices (AMD) im Stadtteil Wilschdorf. Zum Stadtzentrum sind es etwa 7 km Luftlinie und durch die Anschlussstelle Dresden-Flughafen ist der Stadtteil an die Autobahnen A4 und A13 angebunden.

Bildurheber: Studio S

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Klotzsche besitzt drei S-Bahnhöfe und ist zudem durch die Straßenbahnlinien 7 und 8 (Endhaltestelle der Linie 8 in Rähnitz) zu erreichen. Für Touristen bieten das angrenzende Moritzburger Teichgebiet, die Gartenstadt Hellerau und die Dresdner Heide viele Möglichkeiten. Kultur bietet das Festspielhaus Hellerau, das 1911 von Heinrich Tessenow als Ausbildungsstätte für rhythmische Gymnastik erbaut wurde. Nach der umfangreichen Rekultivierung und Wiedereröffnung des Festspielhauses im September 2006 fand der amerikanische Choreograf William Forsythe für seine Compagnie darin eine neue Spielstätte.

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Im Ort Rähnitz befindet sich heute noch der geodätische Messpunkt, den der Dresdner Astronom und Geodät Wilhelm Gotthelf Lohrmann 1828 zu Vermessungsarbeiten errichten ließ. Der Messpunkt wird "Meridiansäule" genannt. Im Gewerbepark Rähnitz hat im Jahre 2008 das britische Tochterunternehmen der Firma "Plastic Logic Ltd." seine weltweit erste Serienproduktion von Kunststoffelektronik aufnommen.