Weierhof in Düren-Gürzenich

Bildurheber: Sascha Carlitz, Langerwehe

Der Weiherwof steht am Ortsausgang von Gürzenich in Richtung Schevenhütte. Erstmals erwähnt wurde er im 14. Jahrhundert. Das Kloster Schwarzenbroich war der erste bekannte Besitzer und erwarb den Hof 1492. Dieser wurde damals noch Pfaffenhof genannt. Dazu gehörten auch zwei abseits gelegene künstliche Fischteiche. Später wurden von dem Kloster noch sechs weitere Teiche angelegt und der Weierhof weiter ausgebaut. Wilhelm Schellard von Burg Obbendorf aus Hambach erwarb um 1750 das Gut. Da die Familie verarmte, kaufte am 4. Februar 1767 Kloster Wenau das Anwesen.

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1802 säkularisierte Napoleon den Weierhof. Danach kam er in den Besitz der Familie Schillings. Nach Baron von Bennigsen, der den Weierhof zu Beginn der 1920er Jahre erwarb, kaufte 1924 die Familie Schöller das Anwesen. Gut Weiherhof ist heute im Besitz von Christa Schüll, einer geborenen Schöller. Carl Georg Schillings und Max von Schillings wurden auf dem Weierhof in Düren-Gürzenich geboren. Aus dem 19. Jahrhundert stammt der prachtvoll angelegte Landschaftspark.