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St. Josefkirche in Verden

Komm, bau ein Haus... heißt es in einem modernen Kirchenlied. Ein Haus zu bauen war der Wunsch der Gläubigen, als sich Mitte des 19. Jh., 33 Jahre nach der Reformation, zum ersten Mal wieder eine kleine katholische Gemeinde zusammenfand. Aber erst 1894 wurde das Gotteshaus am Wall endlich fertig gestellt und eingeweiht. Verden hatte wieder eine katholische Kirche! Wenige Wochen vor Beendigung des 2. Weltkieges wurde die Kirche schwer zerstört. Einem zunächst raschen, aber eher notdürftigen Wiederaufbau erfolgten in den folgenden Jahren verschiedene Umbauten, wobei der Chorraum 1973 nach den Erneuerungen im Sinne des 2. Vatikanischen Konzils umgestaltet wurde. Die Neuausmalung der Kirche erfolgte 1987. Die Architektur zeigt eine dreischiffige Anlage, dem Stil einer romanischen Basilika nachempfunden mit quadratischem Chor und halbrunder Apsis. Westfassade mit heute 35 m hohem Turm. Portalfiguren aus Bronze. Die Ausmalungen im Apsis und Chor erfolgten im Nazarener Stil - Bilder, die von der Hl. Familie erzählen. Im Chor: Stifterbildnisse. Langhaus: Freie Flächen in Rankenmalerei, Blendarkaden mit floralen Ornamenten. Dazwischen auf roten Feldern die Passionswerkzeuge, Holzkassettendecke. Osterleuchter: Bronze. Schöne Darstellung des untergehenden, um Rettung ringenden Jonas. Orgel: 22 Register, 2 Manuale; Einbau: Dezember 2004.

Lad' viele Gäste ein ins Haus... heißt eine andere Strophe in dem oben genannten Lied. Der Kirchenraum mit seiner stillen, gedämpften Atmosphäre lädt Gäste ein zur Besichtigung oder zur stillen Besinnung.

Öffnungszeiten:
Täglich von 08.00 - 18.00 Uhr

Gottesdienst:
Sonnabends 18.00 Uhr, sonntags 10.00 Uhr

Anschrift:
Andreaswall, Pfarramt Andreaswall 13, Telefon (0 42 31) 24 15