Schloss Übigau in Dresden

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Das Schloss Übigau ist ein 1725 im Auftrag des Reichsgrafen Jacob Heinrich von Fleming erbautes Barockschloss und steht im ehemaligen Weltkulturerbe Dresdner Elbtal im heutigen Stadtteil Übigau. Bereits kurz vor seiner Fertigstellung wurde es von Kurfürst August dem Starken erworben.
Im 19. Jahrhundert war es der Verwaltungssitz von Johann Andreas Schubert und der Maschinenbauanstalt Übigau und ist deshalb auch noch heute mit dem Bau der Saxonia, der ersten Lokomotive, die außerhalb von England erbaut wurde, in Verbindung zu bringen. Seit vielen Jahren planen verschiedene Eigentümer die dringende Sanierung, welche allerdings bis heute noch nicht zu Stande kam, so dass das Schloss zusehends verfällt. Das Gebäude ist aus diesen Gründen nicht betretbar und steht leer. Im Jahr 2008 wurde nach vielen Jahren der Schlosspark erstmals wieder geöffnet, weil dort eine Sommerwirtschaft betrieben wurde. Schloss Übigau ist das einzige von Hofbaumeister Johann Friedrich Eosander von Göthe errichtete Gebäude in Dresden, da dieser früh starb.

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