Rathaus & Dom zu Güstrow


Willkommen zum Rathaus & zum Dom in Güstrow

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Keines der mecklenburgischen Rathäuser des Klassizismus wirkt so festlich und einladend wie das in Güstrow. I798 wurden die vier vorhandenen Giebelhäuser mit aneinanderliegenden Traufen durch den Güstrower Baumeister D. A. Kufahl mit einer einheitlichen, hervorragend komponierten Fassade ersehen.


Die feinabgewogene Verwendung von Pilastern und Girlanden macht auf den Übergang vom Louis-Seize-Stil zum strengeren Klassizismus aufmerksam. Seit Juli 2000 befindet sich das Rathaus in einer umfassenden Sanierung, welche im Jahr 2002 abgeschlossen sein wird. Die den Marktplatz begrenzenden Bürgerhäuser mit ihren unterschiedlichen Baustilen, vom Fachwerk-Ständerbau (16. Jh.) bis zum Historismus (20. Jh.) machen die größeren Entwicklungsetappen in der Baukultur erlebbar.

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Mit dem Bau des Domes wurde 1226 begonnen, nachdem der Enkel von Heinrich dem Löwen, Heinrich Borwin II. auf seinem Totenbett die Stiftung beschlossen hatte. Doch die Weihe des Altars wurde erst 1335 vorgenommen, denn solange dauerte die Fertigstellung des altehrwürdigen Baues. Am Güstrower Dom lässt sich, wie bei vielen Kirchenbauten des 13. Jahrhunderts, der Übergang von der Romanik zur Gotik gut erkennen. Der kreuzförmige Grundriss und der langgestreckte Chorraum weisen auf das romanische Konzept hin. Der massive Westturm ist 44 Meter hoch.



Bedeutsam ist die Innenausstattung des Domes. Kunstwerke des 15. und 16. Jahrhunderts sowie "Der Schwebende Engel" von Ernst Barlach sind hier zu bewundern. Der den Dom umgebende Platz, die ehemalige Domfreiheit wurde 1995 saniert.Mit den ihn begrenzenden Bürgerbauten vermittelt der Platz auf besondere Art das Flair eines Mittelalterlichen Ensembles.