Plauen

Plauen ist gelegen am Durchbruchstal der Weißeritz. Das Dorf entstand wohl schon vor dem 13. Jahrhundert und besaß mehrere Mahl- und Schneidemühlen. Seine größten Bedeutung erreichte Plauen zur Zeit der Industrialisierung. Damals wurde die alte Hofmühle von Müllermeister Gottlieb Traugott Bienert zu einer großindustriellen Mühle umgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Albertbahn in Richtung Tharandt und Freiberg errichtet und Plauen erhielt einen Bahnhof. Zahlreiche Industriewerke und Villen verdrängten die dörfliche Bebauung weitgehend. 1903 wurde das Gebiet eingemeindet. Im Fichtepark liegt der 1886 errichtete Aussichtsturm, benannt nach Johann Gottlieb Fichte. Von dort aus kann ein großer Teil Dresdens überblickt werden. Das Stadtteilzentrum bildet der F.-C.-Weiskopf-Platz mit dem Müllerbrunnen. Neben Gastronomie und zahlreichen Geschäften steht dort auch das denkmalgeschützte Rathaus. In ihm sind das Ortsamt und eine Sparkassenfiliale ansässig. Erreichbar ist Plauen mit der Straßenbahnlinie 3 und den Buslinien 82 und 89.

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