Pieschen

Die Ortschaft Pieschen hat ihren eigenen Charme. Der attraktive Stadtteil bietet heute Lebensraum für Jung und Alt. Das ehemalige Fischerdorf wurde erstmals 1292 urkundlich erwähnt. Bis in das 19. Jahrhundert hinein ernährten sich die Einwohner Pieschens von Fischfang, Landwirtschaft, Obst- und Weinbau so wie Imkerei. Mit der 1839 erbauten erste deutschen Fernbahnlinie und dem 1859 fertiggestellten Hafen gelang Pieschen ein enormer wirtschaftlicher Aufschwung. Ein Jahr nach dem Hafenbau entwickelte sich die Ortschaft zu einem Arbeitsviertel. Dadurch wurde der Bau geschlossener Straßenzüge und dreistöckiger Häuser mit Hinterhöfen vorangetrieben. 1897 wird Pieschen schließlich als eines der ersten Dörfer nach Dresden eingemeindet. Nach der politischen Wende wurde der Stadtteil zum zweitgrößten Sanierungsgebiet. Heute lädt Pieschen mit seinen alten Häusern, Kneipen, Geschäften und der Nähe zur Elbe immer zu einem Besuch ein. Durch die Autobahn A4 ist der Stadtteil auch aus dem Dresdner Umland leicht zu erreichen. Davon profitieren Gewerbetreibende, etwa im Elbepark, einem der wichtigsten Einkaufszentren Dresdens. Weiter Richtung Innenstadt liegt das Einkaufzentrum Mälzerei. Eine wichtiger Anziehungspunkt für Dresdner und Touristen ist das Ball- und Brauhaus Watzke an der Elbe. Im Nordwesten der Stadt Dresden befindet sich der Stadtteil Mickten. Der Dorfkern von Mickten (Altmickten) steht heute unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe "Elbtal". Ein idyllischer Dorfkern mit imposanter Kirche zeichnet ursprünglich den Stadtteil Kaditz aus. Heute ist Kaditz aber auch industriell geprägt. An der westlichen Grenze Dresdens zu Radebeul und am Rande eines breiten Auenlandes befindet sich Trachau.

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