Oberbaumbrücke

Bildurheber: Gisela Pape

Bildurheber: Gisela Pape

 Die backsteinerne rote Oberbaumbrücke mit ihren vielen Türmchen verbindet heute wieder Friedrichshain und Kreuzberg. Sie ist ein Verkehrsknotenpunkt zwischen S- und U-Bahnhof Warschauer Straße und Schlesischem Tor, täglich befahren von U-Bahnen, Autos, Fahrrädern und von vielen Fußgängern überquert.  Oberbaum - diesen Namen erhielt die Brücke als einst noch die Spreezufahrt zur Stadt nachts durch einen abgehängten Baumstamm verschlossen wurde. 1724 ersetzte eine hölzerne Zugbrücke diese primitive Zollstation. Die in der heutigen Form wieder aufgebaute Brücke entstand 1894-96 nach Entwürfen von Otto Stahn zur Berliner Gewerbeausstellung im Stil der märkischen Backsteingotik. Seit 1902 überquerte hier die erste Berliner U-Bahnlinie die Spree. Im Krieg wurde die Brücke erheblich zerstört.

Zu Mauerzeiten war die Brücke geschlossen und wurde erst nach dem Mauerfall für 200 Millionen Mark instandgesetzt. Die Hochbahn erhielt ein neues Viaduktsegment nach Plänen des Spaniers Santiago Calatrava.

Bildurheber: Gisela Pape

Heute siedeln sich entlang der Spree nahmhafte Firmen aus der Musik- und Designbranche an. Hier entsteht Berlins media-city.