Mecklenbeck

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Der Holtmannshof in Münster Mecklenbeck

In Mecklenbeck leben ca. 9.500 Einwohner auf einer Fläche von knapp 6,25 km². Mecklenbeck hat sich aus einer alten Bauernschaft entwickelt, die sich links und rechts des Meckelbachs (dem Namensgeber des Dorfes) angesiedelt hat. Der Meckelbach mündet kurz vor dem Aasee in die Münstersche Aa. Schon im Jahr 889 findet sich eine urkundliche Erwähnung eines dem Domkapitel gehörenden Bauernhofes auf dem Gebiet des heutigen Mecklenbecks. Von dieser frühen Besiedelung zeugt noch heute der alte Fachwerkspeicher von „Haus Kump“, einem Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert und damit das älteste Speichergebäude in Münster.

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Fachwerkspeicher am Hof "Haus Kump" in Münster Mecklenbeck

Zur Stadt Münster gehört der größte Teil von Mecklenbeck seit der zweiten Eingemeindung im Jahre 1903, als es als Teil der Gemeinde Lamberti eingemeindet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in Mecklenbeck ein großes Barackenlager für Flüchtlinge und Spätaussiedler, das den „Ruf“ des Stadtteils als Wohnbezirk der Unterschicht im übrigen Münster geprägt hat. Inzwischen sind zahlreiche Neubausiedlungen hinzugekommen und heute besteht der Stadtteil aus vielen räumlich getrennten Wohngebieten.

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Peter-Wust Grundschule in Münster Mecklenbeck