Liether Kalkgrube

Die Kalkgrube im Liether Moor bietet ein Stück weit Grand Canyon Feeling im Kreis Pinneberg. Naja, wenigstens "Small Canyon", wenn man am Absatz der etwa 30m tiefen Grube steht und in die Tiefe schaut.

Bildurheber: Bärbel Meisner

Geologisch wertvoll
140 Jahre lang wurden Sand, Ton und Kalk abgebaut. Das legte interessante geologische Formationen frei, die teilweise bis ins Erdaltertum zurück reichen. Alter: bis zu 270 Millionen Jahre. Eine Infotafel gibt genaue Auskunft über Botanik und Geologie der Grube.

Natürlich wertvoll
Und die hat für die Natur ihre Bedeutung. Denn durch die geologischen Besonderheiten konnten sich Lebensgemeinschaften durchsetzen, die woanders keine Chance gehabt hätten. Grund genug, hier 1991 ein Naturschutzgebiet zu gründen.

Bildurheber: Bärbel Meisner

Ein "Hut" aus Gips
Eine Besonderheit am Boden der Grube: der Gipshut (Werra Anhydrit). Zu seiner Entstehung, Ausdehnung und Größe gibt eine weitere Tafel am Rande der Kalkgrube Auskunft.

Finden statt suchen
Die beeindruckende Geologieschau ist nicht ganz leicht zu finden: Man fährt von Pinneberg Richtung Elmshorn, durch Tornesch durch bis hinter Heidgraben. An dem grünen Schild "Heidgraben" rechts rein in den Birkenweg. Nun der Ausschilderung für Radfahrer und dem Schild "Alter Ochsenweg" folgen, an dem unten ein kleineres Schild "Exkurs Liether Kalkgrube" angebracht ist. Zum Schluss in den Langengang und: Ziel erreicht.

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